„Sichtbarkeit hat einen Preis – und warum ich ihn gerne bezahle“
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„Wenn du in dieser Branche sichtbar bist – sichtbar mit Namen, Gesicht, Meinung – dann hast du zwei Möglichkeiten:
👉 Entweder du wirst gefeiert.
👉 Oder du wirst früher oder später abgeschossen.
Ich habe beides erlebt.
Und heute erzähle ich euch, warum ich trotzdem weiter sichtbar bleibe.“
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Mein Fehler: Vertrauen + falsches Netzwerk
„Ich war Mitglied bei UNITER.
Nicht lange.
Nicht tief drin.
Nicht, weil ich dunkle Pläne hatte, sondern weil fast mein komplettes Umfeld – Kollegen, Vorgesetzte, Kameraden – dabei war.
Es klang nach Gemeinnützigkeit, nach Kameradschaft, nach Zusammenhalt.
Die Wahrheit?
Es war ein Fehler, ein kurzer Irrweg.
Ich habe die Reißleine gezogen – früher als viele andere.
Andere hatten Glück: keine Social-Media-Profile, keine Öffentlichkeit, keine Fragen.
Ich war sichtbar. Und Sichtbarkeit bedeutet: Du bist auf dem Radar – für immer.“
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Die Folgen: Narrative, Lügen, Angriffe
„Jahre später schreiben Leute Geschichten über mich.
Podcasts, Posts, Schlagzeilen.
Sie sagen, ich hätte Kunden verloren, Mitarbeiter verloren, Bewerbungen seien gescheitert, ich sei ängstlich gewesen bei Treffen – alles Lügen.
Aber Lügen im Internet brauchen keine Beweise.
Sie brauchen nur Reichweite und Menschen, die lieber glauben, als zu fragen:
„Dennis, stimmt das eigentlich?“
Selbst große Medien wie der Stern schreiben Artikel und ziehen Dinge ins Negative, die in Wahrheit für Qualität stehen.
Beispiel: Ich bin einer von ganz wenigen in Deutschland, die Verteidigungsschießen rechtlich und fachlich unterrichten dürfen – ein Privileg, das man sich nicht kaufen kann.
Aus 20 Jahren Dienst in drei Behörden. Aus echter Verantwortung.
Aber statt das zu sehen, schreibt man lieber düstere Geschichten. Klingt halt spannender.“
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Die Lektion: Sichtbar sein heißt angreifbar sein – aber auch stark sein
„Sichtbarkeit macht dich verletzlich.
Aber sie gibt dir auch Macht.
Macht, Dinge klarzustellen.
Macht, Haltung zu zeigen.
Macht, andere zu schützen, die sich nicht trauen, aufzustehen.
Viele sagen zu mir:
„Dennis, warum machst du das öffentlich? Lass das hinter den Kulissen klären.“
Und ich sage:
„Nein. Wir sind eine Community. Wir reden öffentlich über Taktik, über Sicherheit, über Verantwortung – dann reden wir auch öffentlich über falsche Narrative und über Wahrheit.“
Ich könnte mich wegducken, den einfachen Weg gehen, wie so viele.
Aber dann hätte ich verloren, bevor es überhaupt angefangen hat.“
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Schlussbotschaft – für alle, die sichtbar sind oder werden wollen
„In einer Welt, in der Gerüchte oft mehr zählen als Fakten, brauchst du drei Dinge, um zu überleben:
Haltung: Sag, wer du bist, auch wenn es unbequem ist.
Transparenz: Zieh die Reißleine, wenn du erkennst, dass Strukturen falsch sind – und steh dazu.
Stärke: Lass dich nicht klein machen von Lügen, sondern nutze die Bühne, um sie zu zerlegen.
Ich habe gelernt: Sichtbarkeit hat einen Preis.
Aber ich bezahle ihn gern, weil die Alternative Feigheit wäre.
Und ganz ehrlich?
Es gibt keinen Grund, dumm zu sein – aber jeden Tag machen es genug Menschen vor.
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„Sichtbar sein, stark bleiben – meine Geschichte zwischen Vertrauen, Verrat und Verantwortung“
„Stellt euch mal vor, ihr lebt für euren Job.
Ihr lebt dafür, Menschen zu schützen, zu dienen, Verantwortung zu übernehmen. Ihr habt euer halbes Leben in Uniform verbracht – Bundeswehr, Bundespolizei, BKA. Ihr habt gelernt, Entscheidungen unter Druck zu treffen, Verantwortung zu tragen, wenn es darauf ankommt.
Und dann – Jahre später – steht euer Name plötzlich im Netz. Nicht, weil ihr etwas verbrochen habt. Nicht, weil ihr jemals Regeln gebrochen hättet. Sondern, weil ihr eines Tages jemandem vertraut habt. Weil ihr dort wart, wo fast alle wart. Weil ihr sichtbar wart. Und weil jemand diese Sichtbarkeit nutzt, um seine eigene Story zu schreiben – auf eure Kosten.“
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„Ich war Mitglied bei UNITER.
Ja, das sage ich hier auf der Bühne.
Und wisst ihr was? Ich war nicht allein. Fast mein komplettes damaliges polizeiliches und militärisches Umfeld war Mitglied.
Warum? Weil man damals glaubte, es sei ein Netzwerk für Kameradschaft, gegenseitige Unterstützung, für Menschen, die Dienst geleistet haben und einander vertrauen.
Und dieses Vertrauen war mein Fehler – nicht, dass ich dabei war, sondern dass ich zu spät gesehen habe, wohin das führt.
Doch ich habe die Reißleine gezogen. Früher als viele andere. Ich habe mich distanziert – komplett. Nicht nur von UNITER. Von allen Quervereinen, von allen Netzwerken, von allen, die diese Strukturen weitertragen.
Aber hier kommt der entscheidende Punkt:
Viele andere waren auch dabei. Viele mit hohen Dienstgraden, in Managementpositionen, Kommandoführer.
Nur: Sie sind unsichtbar. Keine Social Media Accounts. Keine öffentliche Präsenz.
Die konnten einfach wegschauen, weggehen, Gras drüber wachsen lassen.
Ich nicht.
Ich war sichtbar. Ich bin sichtbar.
Und wenn du sichtbar bist, bist du ein leichtes Ziel.“
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„Jahre später wird daraus Kapital geschlagen.
Podcasts, Posts, Storys, falsche Behauptungen, Schmähkritik, sogar juristische Drohungen.
Da wird behauptet, ich sei gescheitert, ich hätte Angst gehabt, ich hätte Kunden verloren, Mitarbeiter verloren, Bewerbungen seien gescheitert – alles frei erfunden.
Und die Reichweite dieser Lügen ist groß.
Nicht, weil sie wahr sind, sondern weil Lügen auf Social Media Klicks bringen.
Weil Menschen lieber glauben, was ihrem Vorurteil entspricht, als mal zu fragen:
„Dennis, was ist da wirklich passiert?“
Und dann schreibt ein großes Magazin wie der Stern einen Artikel über UNITER, zieht alles ins Negative, ohne jemals meine Sicht zu hören.
Die Wahrheit?
Ich hätte Rede und Antwort gestanden.
Ich hätte mitgewirkt, ich hätte geholfen aufzuklären.
Aber das verkauft sich schlechter als dunkle Schlagzeilen.“
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„Die Wahrheit ist:
Ich habe in drei Behörden für dieses Land gedient.
Ich habe über 20 Jahre lang Menschen beschützt, Gesetze durchgesetzt, Verantwortung getragen.
Ich bin einer der ganz wenigen in Deutschland, die Verteidigungsschießen rechtlich befugt und qualifiziert unterrichten dürfen – nicht durch gekaufte Zertifikate, sondern weil mein Lebenslauf dafür steht.
Alles, was ich tue, war und ist legal, sauber, angemeldet.
Keine Grauzone, kein rechtsfreier Raum, kein Hinterzimmertraining.
Ich habe Fehler gemacht. Ja.
Der Fehler war Vertrauen.
Der Fehler war, zu spät Nein zu sagen.
Aber ich habe gelernt, Distanz zu ziehen – und das radikal. Ich habe gelernt, dass Loyalität dort aufhört, wo Werte verraten werden.
Und ich habe gelernt, dass Sichtbarkeit ein Risiko ist – aber auch ein Werkzeug.“
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„Und das ist das Learning, das ich heute hier teile:
Wenn ihr in dieser Branche seid, wenn ihr sichtbar seid, dann werdet ihr irgendwann angegriffen.
Man wird euch Worte in den Mund legen, euch erfinden, was nicht existiert.
Man wird Narrative über euch stricken, weil andere schweigen oder weil andere nicht wollen, dass ihr existiert.
Und dann habt ihr zwei Optionen:
1️⃣ Ihr duckt euch weg.
2️⃣ Oder ihr bleibt stehen, klärt auf, zieht Grenzen und verteidigt euren Namen, euer Business, eure Werte.
Ich habe mich für Option 2 entschieden.
Ich nehme die Schläge, ich halte den Lärm aus – und ich baue weiter auf das, was ich kann: Sicherheit schaffen, Menschen schützen, aufklären, Haltung zeigen.“
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„Ich erzähle das nicht, um Mitleid zu bekommen.
Ich erzähle das, weil es Zeit ist, dass Menschen in dieser Branche, in diesem Land, aufhören, wegzusehen.
Weil es Zeit ist, dass man sagt: Ich war dabei – aber ich habe gelernt und mich klar distanziert.
Weil es Zeit ist, dass wir ehrlich sind über die Netzwerke, die Schaden angerichtet haben und immer noch aktiv sind.
Und weil es Zeit ist, dass wir uns nicht klein machen lassen von Lügen und falschen Erzählungen.
Ich stehe heute hier nicht als Opfer einer Kampagne.
Ich stehe hier als Unternehmer, der Verantwortung übernimmt.
Ich stehe hier als jemand, der gelernt hat:
➡️ Transparenz schlägt Täuschung.
➡️ Haltung schlägt Hass.
➡️ Wahrheit schlägt Gerücht – auch wenn es länger dauert.
Und an alle, die glauben, Gerüchte seien bequemer als Wahrheit:
Es gibt keinen Grund, dumm zu sein – aber viele praktizieren es jeden Tag.
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